Was es im Wesentlichen unwesentlich über mich zu erzählen gibt

Eigentlich ist es ja nicht nötig, mein Leben im Internet öffentlich zu machen. Andererseits finde ich es selbst immer wieder spannend, etwas über die Person zu erfahren, die eigene Seiten ins Netz stellt. Hier also das Destillat meiner Selbst:

Geboren bin ich 1968 im Sternzeichen Skorpion. Ich glaube nicht zwingend an Horoskope, habe mich aber eine zeitlang mit Esoterik beschäftigt und mich sogar zum Kartenlegen hinreißen lassen. Relikt dieser Phase ist ein Satz Tarot-Karten in meinem Bücherregal, die ich ab und an gerne mal durchblättere. Vom Skorpion hab ich sicher meinen Hang, Prinzipien zu reiten (auf bairisch: ich bin ein Dipferlscheißer). Mein Aszendent Fische verbietet mir allerdings mit seiner Harmoniesucht Konflikte zu zelebrieren. Manchmal schade.

Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus meinen Tarot-Karten: Der Narr.

Jugend

Musik, komponieren, texten und zeichnen ... einige Bands ... Comiczeichner der Schülerzeitung und der Drang, poetisch dem Weltgeschehen seine Spuren aufzunötigen. Ich war angeblich eine Größe an unserer Schule, hab das aber so nie wahrgenommen. Blöd. Die Band hieß "Megasepp" und wie die Jungfrau zum Kind kam ich dabei zum Job des "Frontmans" (ursprünglich sollte ich Saxophon spielen, was ich aber nicht gut genug konnte ... aber Gitarre und die Blues Harp spielen und leidlich singen). Und ja: Gottesdienste habe ich auch besungen und mit meinen Kompositionen beglückt. Die besten Kirchenlieder entstanden tatsächlich auf dem Lokus, die Blockflöte in der Hand ... ich hatte ja sonst kaum Zeit .

Auf dem Foto ganz links: das bin übrigens ich.

Arbeit

Nach meinem bestandenen Abitur stellte sich die Frage: Und was jetzt? Die ursprüngliche Idee, Lehrer zu werden (Mathe und Physik) ... oder Comiczeichner ... oder?

Letztlich hat mich mein Phlegma getrieben ... gelotst ... und es war gut so: Ich bin Altenpfleger geworden seit 1989, arbeite in der Krankenpflege und ich kann mir nichts anderes vorstellen.

Computer

Der PC ist für mich weniger Fun-Objekt, mehr Stift und Papier. Die Faszination beim Entwerfen kleiner Programme zum strukturierten Denken gezwungen zu werden, kreativ zu sein ohne meine Ideen knüllen und wegwerfen und von vorne anfangen zu müssen.

Sehr schnell erfasste und begeisterte mich der Grundgedanke "Open Source". Logisch, dass ich seit 1996 dabei auf Linux als Betriebssystem setze. Einen Auszug der für mich unverzichtbaren Programme findet ihr hier.